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Sieben Jahre alt war er, als er vom Geld seiner Mutter im ACV um die Ecke seine erste Schallplatte kaufte. Sie war gelb, hatte orange und violette Sterne drauf und hiess "20 Golden Rock'n Roll Hits". Sie veränderte sein Leben. Bill Haley, Chuck Berry, The Stringalongs: Sie waren der Soundtrack zu einer kurzen, sorgenfreien Jugend.

Kurz darauf entstanden seine ersten eigenen Songs. Congaking machte dann Musik in manchen Bands, zuletzt bei Schmalhans. Jetzt gibt er nochmal alles und startet seine Solokarriere.

Seine neue Platte nennt er "tatsachen und meinungen". Auch seine Lieblingssendung aus den 70-er Jahren auf Fernsehen DRS, die er jeweils mit grossem Interesse verfolgte, hiess so. Sie war politisch.

An seiner Platte hat er grosse Freude. Er würde sie als eine freche Mischung zwischen deutschsprachigem Pop à la "Hamburger Schule", etwas Easy Listening-Musik und traditionellem deutschen Chanson bezeichnen. Er hat sie allein aufgenommen, und zwar in einem Bauernhaus im Hundsbachtal (Sundgau, Elsass).

Manche Lieder sind etwas traurig, andere fröhlicher. Sie heissen "Trauerbart", "Mädchen kommen immer zu spät", "Schneemann, wo brennts?" oder "Ich will dein Rasenmäher sein". Sie alle erzählen uns von den abertausend schillernden Farben jenes unermesslichen Gemäldes, das wir Leben nennen.

Selbstredend ist auch ein Lied von der Platte "20 Golden Rock'n Roll Hits" mit dabei, nämlich "Wheels" von den unglaublichen Stringalongs.

Congaking ist sich sicher, dass er mit dieser brandheissen, topaktuellen Scheibe Gefallen findet und - gepaart mit der Tatsache, dass er nebenbei auch noch mindestens so gut aussieht wie John Travolta - einen tollen Erfolg erzielen wird.